Schattenfiguren vor einem grünlichen Hintergrund
© The Centre for the Less Good Idea, Foto: Zivanai Matangi

William Kentridge. Listen to the Echo

Ein Resonanzraum für Puppen und Menschen

Die Ausstellung in der Puppentheatersammlung wurde zusammen mit dem von William Kentridge gegründeten „Centre for the Less Good Idea“ konzipiert. Als Teil des großen Ausstellungsfestivals „Listen to the Echo“ erzeugt diese Kooperation ein Echo zwischen verschiedenen künstlerischen Welten: dem Universum von William Kentridge, der kreativen Praxis des Centre und der (historischen) Puppenspielkunst, deren Artefakte in der Puppentheatersammlung aufbewahrt werden.

  • Ausstellungsort Kraftwerk Mitte
  • Laufzeit 06.09.2025—28.06.2026
  • Öffnungszeiten Donnerstag bis Freitag 14—18 Uhr Samstag bis Sonntag 10—18 Uhr
  • Eintrittspreise regulär 7 €, ermäßigt 5 €, ab 10 Pers. 6 €, unter 17 frei

Künstlerinnen und Künstler

Künstlerinnen und Künstler des Centre haben sich mit der Puppentheatersammlung beschäftigt und eigene Zugänge zu deren Inhalten entwickelt. Dabei widmen sie sich Themen, mit denen sie bereits vielfältige Erfahrungen gesammelt haben, wie dem Spiel mit Schatten und Silhouetten oder der Animation von Objekten im Greenscreen-Studio. Extra für die Jahresausstellung wurden fünf Schaukästen auf der Basis von „Pepper’s Ghost“ entwickelt. Diese alte Theatertricktechnik ermöglicht es, mithilfe einer semitransparenten Glasscheibe, „Geister“ auf der Bühne erscheinen zu lassen.

drei Männer halten Puppen in die Luft
© The Centre for the Less Good Idea, Foto: Zivanai Matangi
Workshop im Centre for the Less Good Idea

Neue Sound- und Videoinstallationen

Neue Sound- und Videoinstallationen stehen neben historischen Objekten – z. B. aus dem Schattentheaterbestand der Sammlung – oder integrieren diese. Auch Arbeiten von William Kentridge als Puppentheaterregisseur und als Schöpfer animierter Objekte werden gezeigt. An vielen Punkten der Ausstellung ist das Publikum eingeladen, künstlerische Szenerien selbst auszuprobieren und damit der Präsentation ein weiteres Echo hinzuzufügen.

ein älterer Herr steht neben einem Kasten, viele Menschen schauen ihm zu
© The Centre for the Less Good Idea, Foto: Zivanai Matangi
William Kentridge während eines Workshops im Centre for the Less Good Idea

Das Centre for the Less Good Idea

Das Centre for the Less Good Idea

Gegründet 2016 von William Kentridge und der Künstlerin Bronwyn Lace in Johannesburg fördert das Centre experimentelles, kooperatives und interdisziplinäres Arbeiten. Der Name „Centre for the Less Good Idea“ basiert auf einem afrikanischen Sprichwort: „If the good doctor can´t cure you, find the less good doctor.“ („Wenn der gute Arzt dich nicht heilen kann, geh zum weniger guten.“) Dahinter steckt der Gedanke, dass das Naheliegende und zunächst perfekt Erscheinende nicht immer die beste Lösung sein muss. 

Holzpuppe zwischen den Beinen eines Menschen
© The Centre for the Less Good Idea, Foto: Zivanai Matangi
Workshop im Centre for the Less Good Idea

Übertragen

Übertragen auf die Kunst will dieser Ansatz Raum zum Spielen und Ausprobieren bieten und damit freiere künstlerische Prozesse ermöglichen. Künstlerinnen und Künstler entwickeln ihre Ideen gemeinsam, Grenzen zwischen den Ausdrucksmitteln und Genres sind fließend. Das Centre versteht sich als Laboratorium, als Werkstatt, offen für experimentelle, kooperative und interdisziplinäre Kunst. 

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